Zubereitung:
- Auf Grenobler Art bedeutet, dass ein Fischfilet in Butter gebraten und mit Zitronenwürfeln und Kapern bestreut wird.
- Damit wäre eigentlich der 2. Gang gleichfalls schon beschrieben, denn mehr Arbeit ist damit nicht verbunden. Es muss gleichfalls nicht unbedingt Zander sein. Eglifilets oder anderenfalls Filets von dem Steinbutt eignen sich dito ordentlich, selbstverständlich gleichfalls Seezungenfilets. Nur Forelle, Lachs, Hering, Schellfisch geraten auf andere Art und Weise ausgefeilt. Bei Rotbarschfilets kann ein Versuch gelingen - Fischeinkauf ist bekanntlich Glückssache. Wenn Sie vorbestellen, wird der Fischhändler hoffentlich herauslösen.
- Pro Person braucht man nicht mehr als ein Stück Filet von der Grösse einer Kinderhand. Wichtig sind die kurze Bratzeit und die geringe Hitze: Die Butter darf gerade nur schäumen, anschliessend muss das gesalzene Filet hinein. Es darf nicht braun werden und muss nach 2-3 Min. auf den Teller. Nur so bleibt es innen saftig! Mehl, Kuhmilch oder anderenfalls Brösel, diese Requisiten einer veralteten Küche, sind dabei überflüssig.
- Aber sparen sie nicht mit Butter! Sie ist ja zur selben Zeit Sosse, in die Sie Saft einer Zitrone tropfen (nach Gespür und Wohlgeschmack).
- Auf die fertigen Filets streuen Sie kleine Würfel aus enthäuteten Zitronenschnitzeln. In die Bratbutter (sollte sie braun geworden sein, muss sie unbedingt durch neue ersetzt werden!) kommt ein klein bisschen Saft einer Zitrone und je Person 1 El abgetropfte Kapern.
- Diese Sosse wird über die angerichteten Filets gelöffelt; leicht zu am Herd kochen, leicht zu dienieren, aber schwer zu übertreffen.
Tipp:
Zitronen verleihen Gerichten einen frischen Touch. Wählen Sie bewusst reife, satt-gelbe Zitronen!