Gingko Nüsse

Gingko Nüsse sind die Kerne der pflaumenähnlichen Frucht des asiatischen Gingkobaumes.

Die Geschichte des Gingkobaumes reicht bis ins frühe Erdzeitalter zurück, in der er sowohl Dinosaurier, als auch Eiszeit erfolgreich überlebte.

Seit Jahrtausenden wird er von den  Chinesen und Japanern aufgrund seiner Lebenskraft verehrt und geheiligt. Auch Goethe hat ihm ein Gedicht gewidmet, das auch zu seiner Bekanntheit in Europa nicht unerheblich viel beigetragen hat.

Kein Wunder, denn der Gingkobaum kann 1000 Jahre und älter werden und gilt damit als „lebendes Fossil".

Er ist ein sommergrüner Baum und kommt aus der Familie der Ginkgogewächse. Urpsrünglich war er nur in China heimisch. Heutzutage wird er weltweit angepflanzt. Um die Jahrtausendwende wurde der Ginkgo biloba dann zum „Baum des Jahrtausends“ erklärt.

Aber nicht nur in der Religion, Kunst und Kultur hat er eine große Bedeutung, vielmehr spielt der Ginkgobaum auch als Nahrungs- und Heilpflanze eine sehr wesentliche Rolle. Denn aus den weiblichen Blüten des Ginkgobaums entwickeln sich runde Ginkgosamen, die einen essbaren Kern besitzen. Die sogenannte Ginkgo Nuss oder auch Silbermandel.

Diese Gingko Nuss wird in Asien seit jeher enorm geschätzt. Nicht verwunderlich, wenn man weiß, was sie alles zu bieten haben. Gingko Nüsse besitzen sehr viel Eiweiß und sind zudem auch noch fettarm. Besonders in Asien sind sie am Speiseplan besonders beliebt. Auch in Japan sind sie oft Teil des Hochzeitsbrauches.

Gingko Nüsse werden meist geröstet oder blanchiert gegessen. Geröstet schmecken sie leicht wie Pistazien, Kichererbsen oder Maroni. In gekochtem Zustand allerdings schmecken sie leicht bitter. Die Konsistenz der Ginkgo Nüsse ähnelt der, der Kartoffel. Ginkgo Nüsse eignen sich besonders für Salate, Desserts, Saucen und auch für Sushi.

Auch der gesundheitlicihe Aspekt ist nicht zu verachten. Sie sollen besonders bei Beschwerden, wie Husten, Blaseninfektionen, Asthma, Tuberkulose, Alkoholvergiftungen und sogar bei Geschlechtskrankheiten helfen.

Als Ersatz für die Gingko Nuss verwendet man am besten Haselnüsse.