Notfallration

Wie macht man etwas haltbar, wie lange kann man etwas lagern?

Moderator: Ulrike M.

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hotes
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Notfallration

Beitrag von hotes - Fr Jul 05, 2019 7:57 pm

Mich würde mal interessieren wer noch eine Notfallration lagert.
Wir haben immer für mehrere Tage essen im Haus.Es sind mehrere Dosen wir zB. Suppen, Linsen, Bohnen, Chili con carne und noch einiges. Dann haben wir noch verschiedene Kompotte und Marmeladen und Obst. Zucker, Mehl und Teigwaren und
Reis. Schokolade, Kekse und verschiedene Bonbons. Solange der Strom funktionieren würde, wären auch TK-Produkte vorhanden. Knäckebrot und Zwieback. Dann noch min. 10 6er Mineralwasser prickelnd und min. 10 stille. Wenn wir sorgsam damit umgehen würden wage ich zu behaupten, dass wir bis 2 Monate ohne Schwierigkeiten auskommen würden. Vielleicht sogar etwas darüber.
LG
hotes

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Mioljetta
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Re: Notfallration

Beitrag von Mioljetta - Sa Jul 06, 2019 4:50 am

Hallo
Ich gehe sehr ungern einkaufen und habe daher immer Vorrat daheim. In meinem "Vorratskeller" befindet sich eine große Gefriertruhe, die besonders jetzt im Sommer schnell gefüllt wird und wenn man beim Fleischer die Aktionen beachtet spart man auch noch Geld. Außerdem finden sich Nudeln, Obst und Gemüsekonserven, verschiedene Dicksäfte, Marmeladen und auch Brotbackmischungen. Auch ich würde meine Familie einige Monate damit versorgen können.
Liebe Grüße und schönes Wochenende

Huma
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Re: Notfallration

Beitrag von Huma - Sa Jul 06, 2019 8:00 am

Bei uns ist immer was zu Hause. Im Keller lagert über die Wintermonate Kartoffeln, Karotten, Rote Rüben und auch sellbst eingekochtes Obst in Dunstgläser sowie Marmelade. In der Gefriertruhe gibt es auch verschiedenes und Trockenprodukte wie Nudeln, Reis habe ich auch immer auf Vorrat im Schrank.

IngeSkocht
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Re: Notfallration

Beitrag von IngeSkocht - Sa Jul 06, 2019 8:37 am

Hmmm, Notfallrarion, so was habe ich nicht angelegt. ... bin auch noch nie auf die Idee gekommen. .....

Wobei ich schon voräte habe. ..... Nudeln, Kartoffeln, Dosen von Bohnen und Linsen, Mehl Zucker. .....

Aber das wars 😉 ich wüste auch nicht warum ich mir so viel Vorrat anlegen soll
LG Inge

Gabriele1
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Re: Notfallration

Beitrag von Gabriele1 - So Jul 07, 2019 3:59 am

bei uns ist immer recht viel an lebensmitteln im haus, weil wir bei aktionen gerne zuschlagen. es gibt im keller ein regal, wo alles nach datum sortiert gelagert wird. das betrifft jetzt aber nicht nur lebensmittel, sondern auch küchenrolle, taschentücherboxen etc.
meine mutter kauft bei einer guten aktion nicht 1 stück, sondern dann halt mal 2. mein mann räumt das ganze regal leer :roll:

Ulrike M.
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Re: Notfallration

Beitrag von Ulrike M. - So Jul 07, 2019 7:41 am

Hallo,

Man muss sich doch fragen, für welche Art von Notfall gebunkert werden muss. Gibt es Strom? Gibt es Wasser?
Ich gehe davon aus, dass beides vorhanden ist. Und welche Möglichkeiten gibt es sonst noch? Hat man Platz für eine Tiefkühltruhe und viele Vorratsschränke oder lebt man in einer Winzigen Einzimmerwohnung in der Stadt mit einer ebenso winzigen Küche?

Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus, der Keller ist nicht besonders sauber (war zumindest früher einmal ein Kohlenkeller). Daher eignet sich der Keller nur als Lagerraum für Flaschen. Dort lagern Wein, Bier und Fruchtsäfte.
Zudem "müffelt" es manchmal, also wäre das absolut kein Lagerraum für Lebensmittel. Zudem wohnen wir im 5. Stock (5. Obergeschoß) ohne Lift, der Keller ist also weit weg.

Unsere Küche ist relativ klein. Die Speisekammer nebenan ist auch klein und zudem recht warm. Gewisse Dinge lagern dort auch nicht gut.

Was habe ich immer zu Hause? Wir habe etwa einen Wochenbedarf an Lebensmitteln im Kühlschrank und im Gefrierschrank. Dazu kommen Mehl (etwa 3-5 kg), Zucker (etwa 2 kg), Öl (1 große Flasche im Vorrat), Butter (1 kg), Nudeln (5-10 kg), ein paar Dosen geschälte Paradeiser und Paradeismark, ein paar Gläser Marmelade, Reis (1 kg).

Ich komme also eine Woche mit ausgewogener Ernährung aus, eine zweite Woche gäbe es bei der Ausgewogenheit Einschränkungen. Da würde Grünzeug knapp, ebenso die Milch oder das Brot (das ich dann allerdings selbst backen könnte).

Was wäre ein halbwegs reales Not-Szenario bei mir? Es gab einmal "Jahrhundertschnee", wo hier in Graz binnen 24 Stunden fast ein Meter Schnee fiel und der Nachschub an Nahrungsmittel in die Lebensmittelläden nicht mehr recht funktioniert. Das hatte sich nach zwei Tagen wieder eingependelt - also kein Problem für mich. Man könnte krank sein und nicht weggehen können - auch das lässt sich leicht überbrücken. Es könnten eine oder mehrere Warengruppen "ausfallen" (z.B. durch Streik, Lieferschwierigkeiten usw.) - na, dann würde ich auf andere Waren ausweichen oder mich z.B. im nahen Slowenien eindecken. Alle "größeren" Szenarien wollten wir ohnedies lieber nicht denken...

Lebte ich in einem potentiell schneereichen Seitental in den Alpen, so hätte ich sicher etwas mehr gelagert. Auf keinen Fall wären das aber Dosen mit ganzen Speisen.

Beste Grüße,
Uli
Das Leben ist zu kurz für Knäckebrot.

IngeSkocht
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Re: Notfallration

Beitrag von IngeSkocht - So Jul 07, 2019 8:09 am

Naja,ich würde auch mit meinem Vorrat an Lebensmittel eine Woche auskommen, auch der Vorrat von der Tiefkühltruhe würde für zwei Wochen locker reichen (zwar momentan nicht ) aber ab Herbst wieder.

Was bei uns nicht gibt und wir mögen sie auch nicht ,fertiges Essen aus Dosen.

Wir haben drei Supermärkte in der Nähe von 10 min zu Fuß, sowie einen Fleischhauer und Feinkost Laden und drei Bäcker,ich glaube da sind wir mehr als genug versorgt.
Die Keller sind zwar trocken und schön, aber da lagert nur der Wein, Schibox und Werkzeuge 😊

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hotes
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Re: Notfallration

Beitrag von hotes - So Jul 07, 2019 8:55 am

In Wien habe ich auch nicht so viel. Aber in unserem Haus im Weinviertel, nahe an der Grenze zu Tschechien, sind wir in einem Ort mit ca. 500 Einwohnern. Mochovce ist nur 250 km von uns entfernt. Natürlich ist es "fast" ausgeschlossen, dass etwas passiert mit dem Atomreaktor. Unmöglich ist es nie. Siehe Tschernobyl.
In unserem Ort ist nur ein Lebensmittelladen. Der Nächste ist 15 km entfernt. Ist nur ein Szenario.
Ein Blackout ist bei uns eher unwahrscheinlich. Aber nicht auszuschließen.
Dosenfutter mag ich generell nicht. Wir kochen täglich frisch unter normalen Umständen. Aber es kommt halt vor, bevor ich es irgendwann wegschmeiße, esse ich es. Ist aber sehr selten, da es sich ja sehr lange hält.
Im Tiefkühl gibt es außer Fleisch auch etwas TK-Gemüse.
Meine Frau meint auch immer ich übertreibe. Vielleicht hat sie recht :lol:
Aber so hat halt jeder seinen "Vogel" :D
LG
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Re: Notfallration

Beitrag von berti123 - Mo Jul 08, 2019 10:02 am

Bewußt eine Notfallration angelegt habe ich nicht.

Ich koche im Sommer ein, was im Garten zuviel ist. Mit der Tomatensoße bin ich dies Jahr bis Ende Februar gekommen. Marmelade vom letzten Jahr ist auch noch da.
Auch Trockenvorräte aus dem Garten (Zwetschgen, Zucchinis, Tee) gibt es bei uns.

Ein paar Gläser Champions auf Vorrat sind auch immer da, ebenso etwas Mais und rote Bohnen.
Der Tiefkühler ist auch meist voll. Ein paar Semmeln (aufbacken ist einfacher als zum nächsten Bäcker zu fahren...), ein paar TK-Pizzas (damit auch mal Mann kochen kann :-). Etwas Gemüse (eigentlich für die schnelle Küche gedacht, wenn ich nicht ewig Gemüse putzen will....).

Mehl kaufe ich auch immer auf Vorrat, da ich nicht des öfteren zur örtlichen Mühle fahren kann/will...
Nudeln werden bei uns gerne und viel gegessen, daher decke ich mich bei Angeboten immer gut ein.

Also könnten wir im Notfall schon eine Weile uns versorgen, aber über wie lange und wie habe ich mir noch keine Gedanken gemacht....

Cicero
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Re: Notfallration

Beitrag von Cicero - Sa Jan 02, 2021 1:28 am

Eingekocht sind bei mir immer:
Gulasch, Ragú alla Bolognese, Kötbullar, Gemüsegulasch, Chili, Kartoffeln etc.

Eingelegt wird jeweils nach Saisonkalender für Obst und Gemüse (Kompotte etc.).

Gurken, Russenkraut, Wasser in Glasflaschen usw. ist Ware aus dem Supermarkt.

Die übliche Grundausstattung wie Teigwaren, diverse Tomatensaucen, Mehle, Öle etc. ist natürlich vorhanden. Die Einschränkungen bestehen hauptsächlich in der räumlichen Enge einer kleinen Stadtwohnung. Um diese zu lösen, habe ich mir für diesen Zweck heute 2 Regale für den Keller bestellt.
Somit würde ich im Notfall schon einige Monate ohne allzu große Einschränkungen überstehen. Selbst einige Tage ohne Strom dürften damit kein substanzielles Problem darstellen.
;)

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