
Foto: ichkoche.at / Blanka Kefer
Seit Oktober 2016 ist Robert als Chefkoch bei ichkoche.at an Bord und ist somit für das kulinarische Konzept der Kochschule verantwortlich. Er leitet Kochkurse und entwickelt dafür - und für die Redaktion - neue Rezepte.
Lieblingsrezept: Das variiert. Meistens ein Stück perfekt gegartes Rindfleisch. Rib-Eye, blutig! Mit knusprigen, selbstgemachten Fries & Salat. Alle Rezepte von Robert
Diese 3 Dinge habe ich immer im Kühlschrank: Weißwein, Anchovis, Butter
Bei Heißhunger greife ich zu: Soletti!
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Der Tag in einer Testküche läuft wie folgt ab: Kaffee und Unterlagen in der Hand, ein großes Fragezeichen im Kopf. Man beginnt mit den Vorbereitungsarbeiten (z.B. Teige, Massen, Kartoffeln vorkochen, Kürbis im Ofen schmoren, etc.), Dinge die etwas Vorlaufzeit benötigen. Man folgt einem Rezept oder handschriftlichen Notizen und/oder macht selbst welche - über Ablauf, Mengenangaben, Temperaturen, Garzeiten etc. In diesem Stadium werden Optimierungen vorgenommen, Konsistenzen geprüft und bei Bedarf abgeändert oder neu definiert. Man schmeckt ab und macht sich Gedanken über die Präsentation - solange, bis man zufrieden ist. Das kann manchmal etwas länger dauern, manchmal auch nicht. Im Bestfall sitzt man danach mit mehreren Beteiligten zusammen bei einer Art Verkostung und reflektiert über die neuen Gerichte.
Inspiration gibt es quasi überall. Das kann bei banalen Zusammenkünften von Geschmäckern passieren - ohne dass man es merkt. Natürlich aber auch bei Restaurantbesuchen oder beim aktiven Suchen nach neuen Kreationen. Keep your mind open!
Ja, durchaus - was aber in der Testphase nicht schlimm ist. Dafür macht man ja schließlich dieses Testkochen. Vor dem Gast, oder besser gesagt mit dem Gast in der Kochschule, wäre dies natürlich sehr unangenehm. Manche Rezepte sperren sich. Ich bin aber noch an keinem verzweifelt!
Mit dem allerbesten Geschirr zu kochen ist angenehm, aber nicht unbedingt notwendig. In hochwertiges Geschirr zu investieren, zahlt sich aber auf längere Sicht gesehen definitiv aus. Auf die Koch- und Garzeiten wirkt sich vermeintlich "schlechtes" Geschirr (mit schlechten Beschichtungen, zu dünnen Topfböden, etc.) eher nicht aus. Auf die Qualität der Speisen zum Teil aber schon.
Unbedingt! Das sind zwei der Eckpfeiler einer guten Küche. Als dritter Punkt darf der biologische Anbau nicht fehlen.
Autor: ichkoche.at