Zwischen Bett und Businesslunch

Was trinkt man wann und wo?

Was trinkt man denn …?

… zum Frühstück im Bett: jede Art von Schaumwein vom Frizzante über den Sekt bis zum Chamapgner – allerdings sollte das Frühstück auf das Getränk abgestimmt sein.

… beim Kaminfeuer: schwere, gehaltvolle Rotweine oder ein Glas Portwein – je nach Anlass passt dazu der Rauch einer gepflegten Zigarre nicht schlecht.

… beim Grillen: während des Grillens natürlich Bier. Zum Essen leichte, spritzige Weißweine oder einfache, fruchtige Rote, die ruhig ein bisschen gekühlt werden können – schließlich grillt man ja meistens dann, wenn es warm ist.

… beim Chinesen: grünen Tee oder chinesisches Bier. Wein hat mit den asiatischen Gewürzen eher ein Verständigungsproblem. Die relativ besten Dolmetscher dafür sind noch Chardonnay oder Cabernet aus der Neuen Welt. Durch ihre Fruchtsüße und Opulenz kommen sie mit fast jedem Gericht zurecht.

Wozu ein Aperitif?
Die klassische Antwort darauf lautet: den Gaumen auf kommende Genüsse einstimmen. Der Aperitif sollte immer trocken und nicht zu schwer sein, schließlich hat man ja noch allerhand vor sich.
Gerne werden heute vorweg ein Glas Pils Bier, ein Prosecco oder ein trockener, duftiger Weißwein wie etwa ein Gelber Muskateller oder Welschriesling getrunken.

Klassische Aperitifs sind Schaumweine vom Sekt bis zum Champagner, Campari Soda oder Orange, Martini, Pastis, trockener Sherry oder ein Before-Dinner-Cocktail, dessen bekanntester Vertreter – James Bond sei Dank – der Martini Dry ist.

Was trinkt man beim Business-Lunch?

Sozusagen eine Sonderform des Restaurantbesuchs stellt der Business- Lunch dar. Hier geht man nicht in erster Linie essen um zu genießen, sondern um Kontakte zu pflegen und Geschäfte zu machen. Wobei das eine das andere nicht ausschließen muss … allerdings gelten beim Geschäftsessen auch in Sachen Wein eigene Regeln.

Da man vom Aperitif bis zum Kaffee Herr oder Frau der Lage bleiben sollte, empfehlen sich eher leichte Weine und die nur in bescheidenen Mengen. Ganz auf Wein braucht man deshalb nicht zu verzichten, denn erstens geht das zu Lasten der vergnüglichen Komponente der Veranstaltung und zweitens will doch wohl niemand mit einem faden Kostverächter Geschäfte machen.

Apropos Geschäft: Sowohl als Einladender wie auch als Eingeladener sollte man auf Gewächse in höchsten Preisregionen lieber verzichten. Im ersten Fall um das eigene Konto zu schonen, im zweiten um nicht das Wohlwollen des Gegenübers – in Hinblick auf kommende Geschäfte – bereits mit dem Konsum einer sündteuren Flasche Wein zur Gänze auszuschöpfen.

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Autor: Klaus Egle

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