Neuer alter Limonadentrend

Spritziges auf Essigbasis

Ganz nach dem Motto "sauer macht lustig" werden Essig-Limonaden immer beliebter. Was früher in den USA schon gerne getrunken wurde, feiert nun wieder ein Comeback. Haben Sie schon einmal von Switchel oder Shrub gehört? Diese alkoholfreien Getränke sind vor allem an heißen Tagen herrlich erfrischend. Die Limonaden auf Essigbasis können Sie übrigens auch ganz einfach selbst herstellen.

Wieso Essig in der Limo?
Dass Apfelessig positive Auswirkungen auf den Körper haben kann, ist nicht unbekannt. Der Essig wirkt beispielsweise verdauungsfördernd. Außerdem kann er bei hohem Cholesterin und Blutzuckerspiegel helfen. Darüberhinaus sind im Apfelessig zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, wie zum Beispiel Vitamin B und C sowie Beta-Carotin und Folsäure enthalten. Wer nicht gerade ein Stamperl Essig trinken möchte, kann jetzt eine der spritzigen Essig-Limonaden probieren.

Switchel
Für Switchel wird Wasser mit Apfelessig vermischt. Geschmack geben Ingwer, Honig (oder andere Süßungsmittel wie Ahornsirup, brauner Zucker oder Melasse). Abgerundet kann das Getränk mit frisch gepresstem Limetten- oder Zitronensaft werden. Diese Mischung sorgte schon bei amerikanischen Farmern ab dem späten 17. Jahrhundert vor allem bei der Heuernte für Abkühlung, weshalb das Getränk auch Haymaker's Punch genannt wird.

Zum Rezept für Switchel

Shrub
Eine andere Möglichkeit, Limonade auf Essigbasis herzustellen, ist ein Shrub. Dafür ziehen Früchte (oft Beeren) nach Wahl über Nacht im Essig. Die Mischung wird dann abgeseiht, mit Zucker zu einem Sirup eingekocht und mit kohlensäurehaltigem Wasser aufgespritzt. Früher war dies ein Erfrischungsgetränk aus der Not heraus - denn auf diese Weise konnten Früchte länger konserviert oder übrig gebliebene Früchte verwertet werden.

Zum Rezept für Himbeer-Shrub

Tipp: Essig-Limonaden immer eiskalt servieren!

Autor: Iris Kienböck / ichkoche.at

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