Rindsuppe - Klar

Zutaten

  •   500 g Rinderknochen (und Abschnitte, nach Möglichkeit rote Fleischknochen)
  •   200 g Suppengemüse (Karotten, Petersilienwurzel, Porree, geschnitten)
  •   1 Zweig(e) Liebstöckl
  •   2 Lorbeerblätter
  •   Petersilienstängel (evtl.)
  •   Zwiebelschalen (für eine schöne Farbe)
  •   2 1/2 l Wasser
  •   Salz
  •   1 kg Rindfleisch (im Ganzen, nicht zu mager, oder mehr Fleischknochen)

Zubereitung

  1. Rindsknochen zuerst in kochendes Wasser geben, einmal aufkochen lassen und anschließend abseihen.
  2. Die überbrühten bzw. blanchierten Rindsknochen kalt abwaschen und mit frischem, kaltem Wasser zustellen.
  3. Suppengemüse sowie Gewürze sparsam beigeben und einmal kurz aufkochen lassen, Hitze reduzieren und das Rindfleisch einlegen.
  4. Nun etwa 3-4 Stunden - ohne Deckel - bei sanfter Hitze gemächlich weich kochen. Zwischendurch den sich bildenden Schaum sowie das Fett abschöpfen und bei Bedarf etwas kaltes Wasser nachgießen, sodass die Knochen und das Fleisch immer knapp bedeckt sind.
  5. Sobald das Rindfleisch weich gekocht ist, am besten in kaltem Wasser abschrecken bzw. abkühlen, damit es nicht austrocknen kann.
  6. Die Suppe abseihen und nach Belieben noch etwas einkochen lassen, wodurch sie noch kräftiger schmeckt.
  7. Bei Bedarf das kalte Fleisch portionieren, in die kräftig gewürzte und sehr heiße Rindsuppe ca. 5 Minuten einlegen und in der heißen Suppe auftragen.

Tipp

Ob das Fleisch wirklich schon schön weich ist, überprüfen Sie am besten mit der Nadelprobe (beim Anstechen mit einem Spießchen muss sich das Fleisch weich anfühlen und nahezu von alleine wieder vom Spießchen gleiten). In einzelnen Fällen kann die Garungszeit auch kürzer, aber auch länger dauern.

Wird das Fleisch nicht mitserviert, so kann es für Sulzen und Salate verwendet werden.

Als Einlage eignen sich diverse Knöderln, Nockerln, mit Mehl verquirlte Milch oder verquirlte Eier. Servieren Sie die Suppe mit reichlich Schnittlauch oder Petersilie bestreut.

In besseren altsteirischen Bürgerhäusern wurde das Gemüse vor der Verwendung mit etwas Rindsleber in Schmalz angeröstet, was Geschmack und Farbe der Suppe intensivierte.

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