Alles aus einem Topf

One Pot Pasta

So einfach kann Kochen sein: Alle Zutaten zusammen in einen Topf geben, umrühren und warten bis daraus ein köstliches Nudelgericht entsteht. In kürzester Zeit ist die One Pot Pasta bereit zum Genießen!

Wie alles begann
Als Erfinderin der One Pot Pasta gilt die bekannte amerikanische Fernsehköchin Martha Stewart, die als Erste ein Rezept für "One-Pan Pasta" veröffentlichte. Dieses einfach und schnell zubereitete Nudelrezept fand großen Anklang bei Fans und Foodbloggern. So wurde ein neuer Trend gestartet und mittlerweile existieren viele Abwandlungen dieses Gerichts aus einem Topf, das auch als Wonderpot bezeichnet wird.

Wie funktioniert One Pot Pasta?
Wie der Name schon sagt, benötigt man für One Pot Pasta tatsächlich nur einen Topf. Alle Zutaten werden klein geschnitten, miteinander hineingegeben und garen gemeinsam. Je nachdem, welche Pasta-Sorte verwendet wird, sind die Garzeit und die benötigte Wassermenge unterschiedlich. Grundsätzlich gilt als Faustregel nach Martha Stewart aber, dass für etwa 340 g Nudeln 900 ml Wasser verwendet werden. Durch die relativ geringe Menge an Wasser auf die Portion der Nudeln wird das Wasser stärkehaltiger und die Sauce gebunden. Wer auf der sicheren Seite sein will: Damit die Nudeln nicht verkochen, lieber zunächst weniger Wasser verwenden und später noch mehr hinzufügen. Das Wasser muss am Ende der Garzeit nicht abgegossen werden, es sollte sich einfach verkocht haben. Auf diese Weise wird das Nudelgericht wunderbar cremig und die Nudeln nehmen noch intensiver die Aromen der anderen Zutaten auf. Das Beste: Die Zubereitung dauert gerade einmal 15 Minuten. Noch schneller ist das Gericht fertig, wenn man es zunächst bei geschlossenem Deckel aufkochen lässt und dann erst den Deckel wegnimmt.

Die richtige Mischung der Zutaten
One Pot Pasta Rezepte funktionieren besonders gut mit gewöhnlichen Hartweizennudeln. Aber auch Vollkornnudeln oder glutenfreie Nudeln aus Reis-, Mais- oder Buchweizenmehl können verwendet werden. Abzuraten ist von asiatischen Instant-Nudeln sowie Glas- und Reisnudeln. Durch das Garen mit den anderen Zutaten erhöht sich die angegebene Kochzeit auf der Packung um ca. 4-5 Minuten.

Als Flüssigkeit können neben Wasser natürlich auch Suppe, Wein oder Milch verwendet werden. Bei Dickflüssigerem wie Kokosmilch, Schlagobers oder Tomatensauce, muss insgesamt eine größere Menge Flüssigkeit (Mischung aus Dünn- und Dickflüssigem) verwendet werden.

Bei der Verwendung von Gemüse muss auf unterschiedliche Garzeiten geachtet werden. Gemüsesorten, die schneller durch sind, können auch erst gegen Ende hinzugefügt werden. Das gilt auch für frische Kräuter. Beim Fleisch eignen sich vor allem klein geschnittene Stücke (etwa Hühnerbrust oder Minutensteak), die in der kurzen Kochzeit fertig sind, aber trotzdem nicht zäh werden. Fische und Meeresfrüchte brauchen meist nur ganz kurz mit in den Topf gegeben werden.

Wenn Sie sich selbst ein Rezept für One Pot Pasta zusammenstellen möchten, können Sie das nach dem folgenden Schema an Zutaten ausprobieren:

  • 200 g Nudeln
  • 650-750 ml Flüssigkeit
  • Salz
  • 1 EL Fett
  • etwas Zwiebel, Knoblauch, Schalotten, Jungzwiebeln und/oder Kräuter
  • Gewürze
  • 200-400 g Gemüse
  • 100-200 g Fleisch oder Fisch

Ein schnelles Rezept für One Pot Pasta finden Sie hier.

Übrigens: Seit dieser Food-Trend aufgekommen ist, wurden nicht nur Nudeln zu Ein-Topf-Gerichten umfunktioniert, sondern auch viele andere Rezepte mit nur einem Topf oder einer Pfanne entwickelt.

Autor: Iris Kienböck / ichkoche.at

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14 Kommentare „One Pot Pasta“

  1. itsi
    itsi — 17.3.2017 um 21:29 Uhr

    habe das probiert, nicht wirklich begeistert, der zweite Versuch bei dem ich die Nudeln extra gekocht habe war besser. Eigendlich war es da ein Gemüseeintopf mit Nudeln, Ich habe da das Gemüse nicht gebunden, ich mag diese angedickten Saucen und Eintöpfe nicht

  2. Biene73
    Biene73 — 10.9.2016 um 12:40 Uhr

    Ein Auflauf ist im Grunde auch nichts anderes, der kommt halt ins Backrohr. Und jede Art von Gulasch ist auch ein One-Pot-Gericht.

  3. petzibar
    petzibar — 10.9.2016 um 08:17 Uhr

    schrecklich, das man für alles heutzutage ein englisches Wort braucht , warum steht da oben nicht einfach "Ein-Topf-Gericht"

  4. Franzp
    Franzp — 28.6.2016 um 17:44 Uhr

    einmal probiert, nie mehr wieder. Finde man muß nicht alles mitmachen. Ein zweiter Topf für´s Nudel kochen hat wohl in der kleinsten Küche platz

  5. KarinD
    KarinD — 1.4.2016 um 22:37 Uhr

    Ich habe es auch versucht, mein Fall ist es nicht.Lieber wieder auf die alt bewerte Methode kochen!

  6. Aphrodita
    Aphrodita — 15.3.2016 um 12:26 Uhr

    Ich koche auch lieber die Sachen extra, wobei ich zugeben muss, dass ich noch ein One-Pot-Gericht probiert habe, abgesehen von Risotto. Werde das aber durchaus probieren und für zwischendurch wenn man mal wenig Zeit hat könnte ich mir gut vorstellen, das auch mal öfter zu machen. Aber kommt dann natürlich darauf an wie es schmeckt...Was man reintut und wie man es würzt ... und man muss auch darauf achten, dass die Nudeln nicht verkochen - ein Test ist es Wert.

  7. Rose123
    Rose123 — 13.1.2016 um 13:32 Uhr

    Die One-pot-Pasta ist für mich eine Bereicherung, es geht viel leichter (mit nur einen Topf) und schmeckt gut.

  8. Gast — 13.1.2016 um 12:22 Uhr

    Habe das einmal probiert und nie wieder. Koche lieber ordentlich, schmeckt auch besser, als huschpfusch.

  9. Elke Zankel
    Elke Zankel — 13.1.2016 um 08:27 Uhr

    also ich finde die Idee totalt gut. Bei einer kleinen Wohnung kann man einfach nicht jede Menge Töpfe besitzen und da ist so ein Rezept sehr hilfreich.

  10. VolMichaela
    VolMichaela — 7.5.2015 um 09:34 Uhr

    Ich finde den One-pot-Pasta Trend total schrecklich. Beim guten Kochen braucht man einfach mehr als nur einen Topf. Für Leute, die auch mit Mikrowellen-Fertiggerichten zufriedenzustellen sind, stellt One-pot-Pasta vermutlich eine Alernative dar.

  11. Chrissi-Maus
    Chrissi-Maus — 3.5.2015 um 10:47 Uhr

    Hab ich noch nie davon gehört! Danke für die Inspiration!

  12. hmjW10
    hmjW10 — 1.5.2015 um 17:12 Uhr

    Die Shrimps gebe ich erst später dazu, sonst werden sie hart.

  13. Wuppie
    Wuppie — 1.5.2015 um 09:04 Uhr

    eigentlich super- nur sehr viel Basilikumblätter mitgekocht- verlieren die nicht den Geschmack? Und der Knoblauch sehr groß- wird der nicht mitgegessen?- meine Fragen beziehen sich auf das one pan recept aus dem Video

  14. heuge
    heuge — 1.5.2015 um 08:10 Uhr

    total neu für mich

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