Kümmel-Schopfbraten mit mitgebratenen Erdäpfeln

Zutaten

Portionen: 8

  •   1 Schweinsschopfbraten (mit ca. 2 kg, am besten vom Wollschwein)
  •   8 Schalotten (halbiert)
  • 16 Erdäpfel (mittelgroß, halbiert)
  •   1,25 l Gemüsefond (oder 1-1,5 Liter Wasser)
  •   24 Knoblauchzehen (in der Schale zerdrückt)
  • 8 Karotte (der Länge nach halbiert)

FÜR DIE GEWÜRZPASTE:

  •   3 EL Steinsalz
  •   2 Knoblauchzehen (blanchiert)
  •   2 EL Pfeffer (geschrotet)
  •   1 TL Kümmel (ganz)
  • 1/2 Zitrone (Schale, unbehandelt, abgerieben)
  •   4 Wacholderbeeren
  •   2 EL Schweineschmalz (flüssig, oder Pflanzenöl)

Zubereitung

  1. Zuerst für die Gewürzpaste alle Zutaten in einem Mörser fein zerstoßen. Schopfbraten mit der Gewürzpaste gut einreiben.
  2. In einen schweren (gusseisernen) Bräter legen und mit den Schalotten sowie Knoblauch im vorgeheizten Backrohr bei 220 °C etwa 20 Minuten braten. Dabei wiederholt wenden.
  3. Karotten und Erdäpfel kurz blanchieren (überbrühen), abschrecken und zum Braten geben. Nach 20 Minuten mit 400 ml Fond untergießen und weitere 40 Minuten garen.
  4. Währenddessen immer wieder mit Bratensaft übergießen (sollte zu wenig Saft im Bräter vorhanden sein, Fond nachgießen). Sobald die Karotten, Erdäpfel und Knoblauchzehen weich sind, aus dem Bräter nehmen und mit Folie abdecken.
  5. Nach insgesamt 90-100 Minuten sollte auch der Braten weich und gar sein. Zur Überprüfung mit Nadel anstechen und darauf achten, dass nur klarer Saft, aber kein Blut mehr austritt. Dann aus dem Backofen nehmen und zugedeckt 20 Minuten rasten lassen.
  6. Gemüse und Erdäpfel nochmals mit etwas Bratensatz in einer Pfanne durchschwenken. Braten tranchieren und mit Gemüse und Erdäpfeln auf den Tellern anrichten.
  7. Den Bratensatz noch mit etwas Fond aufgießen, fein passieren und etwas einkochen lassen. Würzig abschmecken und den Braten damit überziehen.

Tipp

Gießen Sie kurz vor Ende der Garzeit mit dunklem Bier auf! Der so gewonnene Bratensaft besticht durch sein würziges Aroma.

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27 Kommentare „Kümmel-Schopfbraten mit mitgebratenen Erdäpfeln“

  1. Bachl
    Bachl — 23.3.2019 um 14:13 Uhr

    Den Schweinsbraten wie beschrieben würzen und über Nacht zugedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen. Erst am nächsten Tag alle anderen Beilagenmit dem Fleisch in den Bräter geben. So hat es schon meine Mutter immer gemacht und das Ergebnis ist einfach ein himmlisch würziger Schweinebraten, der auch kalt sehr gut zur Jause schmeckt.

  2. yoyama
    yoyama — 12.3.2022 um 18:00 Uhr

    eine wahre Gaumenfreude

  3. MIG
    MIG — 11.3.2022 um 22:36 Uhr

    Warum Kümmel-Schopfbraten? Leider schmeckt der Braten nur nach Knoblauch, das bisschen Kümmel hatte da überhaupt keine Chance. Das ist mir denn doch viel zu einseitig (schade ums Fleisch und die Arbeit)

  4. yoyama
    yoyama — 13.2.2022 um 07:24 Uhr

    ein himmlisch würziger Schweinebraten

  5. antitalent
    antitalent — 28.9.2018 um 13:28 Uhr

    Bis auf das Wollschwein, den schweren Gusseisenbräter und den Mörser haben wir uns genau an das Rezept gehalten, lediglich bei den Erdäpfeln haben wir nur die halbe Anzahl halbiert. Dafür gabs extra Semmeln-knödeln aus dem Kochbeutel. Und Karottensalat, denn sonst wären uns die Karotten hin geworden. Das Essen war großartig, und das Trinken desgleichen (Hochquellwasser).

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