Der Kaiser als Namensgeber

So ein Schmarren!

Kipferlschmarren, Topfenschmarren, Grießschmarren…der österreichischen Küche ist hinsichtlich der Kreativität seiner Schmarren-Kultur kaum eine Grenze gesetzt.

Während der Kaiserschmarren eindeutig zu den Top 3 Lieblingsnachspeisen der Österreicher zählt, so spricht man vom Schmarren jedoch nicht immer im positiven Sinn. Doch woher kommt dieses zwiespältige Verhältnis, dass die Österreicher zum Schmarren haben?

 

Der berühmteste aller Schmarren, der Kaiserschmarren, ist noch gar nicht so alt, wie man meinen könnte. Als Kaiser Franz-Joseph von seinem Haus und Hof Zuckerbäcker Leopold eine neue Kreation aus Palatschinkenteig und Zwetschkenröster serviert bekam, so war seine Gemahlin Kaiserin Elisabeth von der sündigen Mehlspeise nicht besonders angetan.

Der Kaiser, stets offen für neue Kreationen, meinte jedoch zu seinem Zuckerbäcker: "Na geb' er mir halt den  Schmarren, den unser Leopold heute wieder zusammenkocht hat." Und so begann der Siegeszug der Schmarrenkultur durch die österreichische Küche.



Autor: Ruth Wagner

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1 Kommentare „So ein Schmarren!“

  1. ingridS
    ingridS — 13.6.2018 um 19:36 Uhr

    Schmarren in jeder Form - schmeckt immer!

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