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Dörren & Trocknen

Trockenobst und Gemüsechips einfach selbst herstellen
Getrocknetes Obst und Gemüsechips sind eine schmackhafte und gesunde Nascherei für zwischendurch. Mit einem Dörrgerät oder dem Backofen können Sie je nach Geschmack reifes Obst und frisches Gemüse ganz einfach zu köstlichem Trockenobst oder knackigen Gemüsechips selbst verarbeiten. Und das Beste daran: Es schmeckt viel besser als Gekauftes und Sie wissen ganz genau, was drinnen ist! Wir haben die wichtigsten Tipps & Tricks rund um's Dörren hier für Sie zusammengefasst.

Sie wollen Trockenfrüchte oder Gemüsechips  selbst herstellen? Mehr als einen Dörrautomaten und frisches Obst und Gemüse nach Wahl brauchen sie dazu nicht. Ein Dörrgerät ist wesentlich energiesparender als das Trocknen von Obst und Gemüse im Backrohr und die  für das Dörren benötigte Temperatur kann im Dörrautomaten wesentlich einfacher aufrecht erhalten werden als im Backrohr. Was es beim Dörren zu beachten gibt?

Tipps & Tricks zum richtigen Dörren

  • Welche Produkte eignen sich zum Dörren? Zum Dörren eignen sich alle Obstsorten außer Rhabarber und Quitten, Gemüse (zum Beispiel Kürbis, Zucchini, Wurzelgemüse, Süßkartoffeln, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch), Hülsenfrüchte in gekeimter Form, Getreide sowie Blütenblätter und Kräuter.
  • Das richtige Obst: Besonders gut sind für Dörranfänger Ananas, Kiwi, Mango und Äpfel geeignet. Achten Sie darauf, frisches und reifes Obst -keinesfalls faules- zum Dörren zu verwenden.
  • Wie dörrt man? Im Sonnenlicht, im Backofen oder in einem Dörrgerät.
  • Das Dörrgerät: Der Dörrautomat besteht aus mehreren Dörrgittern und einem Deckel. Es empfiehlt sich für den Anfang nur ein Dörrgitter mit in Stücke geschnittenem Obst oder Gemüsechips in gleichmäßigen Abständen zu befüllen und die restlichen Gitter vorerst außer Acht zu lassen. Werden mehrere Gitter zur gleichen Zeit verwendet, sollten Sie die Gitter von Zeit zu Zeit umschlichten, damit eine gleichmäßige Luftzufuhr garantiert werden kann.
  • Die richtige Temperatur: Im Idealfall sollte der Trockenprozess bei einer Temperatur zwischen 60 °C und 63 °C begonnen werden. So übersteigt die Innentemperatur des Dörrgutes  47 °C nicht, wodurch alle Nährstoffe bestmöglich erhalten werden können. Mikoorganismen, die die Zersetzung auslösen werden abgetötet, dem Dörrgut wird gleichmäßig und rasch Feuchtigkeit entzogen und die Oxidation wird gestopt.
  • Nicht zu lange dörren: Damit das Trockenobst nicht zäh wird, ist es wichtig, dass noch eine gewisse Restfeuchtigkeit im gedörrten Obst  vorhanden ist. Nur dann ist es bekömmlich und wohlschmeckend.
  • Haltbarkeit und richtige Lagerung von Dörrobst: Am besten bewahren Sie Dörrobst in einer gut verschließbaren Plastik- oder Metalldose auf. So ist es mehrere Wochen oder gar Monate haltbar. Sie sollten die Trockenfrüchte jedoch regelmäßig kontrollieren, da sie durch die Restfeuchtigkeit faulen könnten.
  • Konservierung: Da in selbst gedörrtem Obst keinerlei Zusatzstoffe vorhanden sind, können Sie vor dem Dörren ein wenig Zitronensaft auf das Obst träufeln.

Die Redaktion empfiehlt folgendes Buch zum Thema:

Linda Louis
Getrocknete Köstlichkeiten
Gemüsechips, Fruchtleder, Obstcracker, Müsliriegel & Co
ISBN: 978-3-7020-1415-5
Preis: € 12,95
Leopold Stocker Verlag

Autor: ichkoche.at

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